Ausbildung:
1995-1997 Ausbildung zur Stuckateurin Fa. Hans Scholl GmbH, 74376 Gemmrigheim.
1995-1998 Mitarbeit bei Alfons Kiebler Kirchenmaler und Restaurator für Stuck, 74391 Erligheim.
1997-2002 Studium der Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut an der Fachhochschule Köln, Studienrichtung Restaurierung und Konservierung von Wandmalerei und Objekten aus Stein.
2002 Diplomarbeit an der Fachhochschule Köln bei Prof. Dr. Elisabeth Jägers und Reinhold Elenz, Amtsrestaurator Generaldirektion Kulturelles Erbe, Direktion Bau- und Kunstdenkmalpflege Rheinland Pfalz.
Titel: Die Grabkapelle des Landgrafen Philipp II. von Hessen-Rheinfels und seiner Ehefrau Anna–Elisabeth in der evangelischen Stiftskirche von St. Goar. Untersuchung der Grabkapelle, insbesondere der 1592 entstandenen Stuckausstattung – Erfassung der Technologie, der Schäden und Überlegungen zur Konservierung.
Weiterbildung:
1996 Seminar Stuckmarmor und Stuccolustro am Deutschen Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege, Probstei Johannesberg, Fulda.
Beruflicher Werdegang:
Seit 2002 freiberuflich als Restauratorin tätig, Spezialisierung auf die Untersuchung und Restaurierung von Stuckaturen und historischen Putz.
Publikationen
Carmen Diehl, Cornelia Marinowitz: „Haufkalkmörtel – ein neuer Begriff für ein historisches Material“, in: Bausubstanz Zeitschrift für nachhaltiges Bauen, Bauwerksanierung und Denkmalpflege, Heft2/2023, S. 37-41
Carmen Diehl, Cornelia Marinowitz: „Putz und Stuck erhalten“, Stuttgart 2022
Diehl, Carmen: Die restaurierte Stuckausstattung der Landgrafen-Grablege (St. Goar), in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte, 29. Jahrgang, 2003, S. 63-77.
Sonstiges:
2004-2006 Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses, Bundesverband der Gipsindustrie e.V., „Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigung“ Otto von Guericke e. V., Forschungsstelle TU Bergakademie Freiberg mit dem Forschungsprojekt: „ Die gezielte Konfektionierung von Gipsbaustoffen durch chemische Additive“.
Zusammenarbeit mit:
Wolfgang Kenter, Restaurator für historische Kalkputze, Frauenzimmern.
Sonya Zirkelbach, Stuckateur-Meisterin und Restauratorin im Handwerk, Karlsbad.
Harald Petrul, Kirchenmaler und Restaurator, Biberach.
Fa. Hans Scholl GmbH, Stuckateurbetrieb, Gemmrigheim.
Ausgewählte Projekte:
– Schloss Ludwigsburg, Kreis Ludwigsburg, 71638 Ludwigsburg (freiberufliche Mitarbeit), Altes Corps de Logis: Historischer Innenputz aus Sumpfkalkmörtel. Festigung und Ergänzung der originalen Putzsubstanz an Wänden und Decken. Herstellung von Stuckgesimsen aus Kalkmörtel.
– Schloss Langenau, Rhein-Lahn-Kreis, 56379 Oberhof/Lahn, Befunduntersuchung und Aufnahme der Be- und Zustandssituation der Decken- und Kaminstuckierungen, Erstellung einer Kartierung sowie Erarbeitung einer konservatorisch/restauratorischen Konzeption über auszuführende Maßnahmen.
– Ev. Stiftskirche St. Goar, Rhein-Hunsrück-Kreis, 56320 St. Goar, Ausführung von Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen in der Grabkapelle des Landgrafen Philipp von Hessen-Rheinfels.
Reinigung und Freilegung der Stuckaturen und des Stuckmarmors, Konsolidierung, Ergänzung und Neufassung der Raumschale. Reinigung der Grabdenkmäler. Neuverputz der salzbelasteten Wandflächen mit einem trocken gelöschten Kalkmörtel.
– Kloster Marienstatt, Westerwaldkreis, 57629 Streithausen/Marienstatt, Befunduntersuchung und Aufnahme der Be- und Zustandssituation der Decken, Kamin und Raumschale von Kurfürsten- und Tafelsaal.
Erstellung einer Kartierung sowie Erarbeitung einer konservatorisch/restauratorischen Konzeption über auszuführende Maßnahmen.
– Schloss Remseck, Kreis Ludwigsburg, 71686 Remseck am Neckar, Neckarrems, Restauratorischer Untersuchungsbericht über die stichprobenartige Befunduntersuchung und Aufnahme der Be- und Zustandssituation der Raumschalen und von zwei Türen.
– Mehrfamilienhaus, Danneckerstrasse, 70182 Stuttgart, Konservierung und Restaurierung der Stuckdecken sowie Rekonstruktion einer Decke mit Stuckatur in Versetzstucktechnik.
– Ravensburg, Herrenstr. 24 – Stuckfassade, 88212 Ravensburg, Konservierung und Restaurierung der Stuckaturen sowie Rekonstruktion der originalen Fassung von 1757.
– Neues Schloss Meersburg, 88709 Meersburg, Sondierungsöffnungen und Befunduntersuchung Mauerwerk und Putz, Anfertigung einer Bestandsdokumentation. Untersuchung der Außenfassade, Seeseite.
– Rittersaal – Schloss Wolfegg, 88364 Wolfegg, (in Zusammenarbeit mit Anna-Sara Buchheim und Cornelia Marinowitz), Befunduntersuchung und Aufnahme der Be- und Zustandssituation sowie Kartierung der bemalten Rittersaaldecke von 1749.
Kontakt:
Carmen Diehl
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D-74366 Kirchheim am Neckar
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